„Aus dem Verborgenen auftauchen: Persönliche Wege hinter Gittern“
Frauen in der Justizvollzugsanstalt Chemnitz: Sie leben auf großem, von außen uneinsehbarem Gelände in zwei hohen Hafthäusern, Plattenbauten der 70er Jahre. Als Nachbarn kennen wir sie nicht, wir sehen sie nicht. Sie leben im Verborgenen.
Was wissen wir voneinander? Wie leben sie hinter den Mauern? Was beschäftigt sie? Wie sehen sie sich selbst in ihrer Situation? Welche Unterstützung wird ihnen angeboten? Was kann ihren Blick auf sich selbst und auf ihre Zukunft erweitern?
Im Rahmen einer kunsttherapeutischen Projektwoche setzten sich inhaftierte Frauen künstlerisch mit dem Thema Selbstportrait auseinander. In der Ausstellung werden die Ergebnisse dieses Prozesses erstmals außerhalb der Justizvollzugsanstalt gezeigt.
Neben bildnerischen Exponaten werden von Frauen in Haft verfasste und eingesprochene Texte erlebbar sein.
04.06.2025, 19.00 Uhr: Vernissage in Anwesenheit der Kunsttherapeutin Susanne Koch, mit Zeit für Austausch und Begegnung
04.06.-21.06.2025: Ausstellung
ICH BIN‘s
verhaftet – verurteilt – und sonst noch?
Versuch einer Begegnung
Multimediales Projekt von und mit Insassinnen der JVA Chemnitz
Öffnungszeiten der Ausstellung: Donnerstag bis Samstag 16.00-19.00 Uhr
12.06.2025, 19.00 Uhr: Abendmusik
mit dem Reichenhainer Kirchenchor
18.06.2025, 19.30 Uhr: Themenabend
„C the unseen – Ein Blick hinter die Mauern“
Blickwinkel einer Gefängnisseelsorgerin
mit Gefängnisseelsorgerin Anne Straßberger
21.06.2025: Ende der Ausstellung