An diesen Abenden bringen wir unsere persönlichen oder familiären Diktaturerfahrungen mit Menschen, die vor aktuellen Diktaturen zu uns geflüchtet sind, in einen gegenseitigen Austausch.
Die Gesprächsabende sind inspiriert vom Konzept „Healing of Memory“ aus Südafrika.
Mi 1. November 2023 19:00 Uhr
Ort: Chemnitz Open Space Brückenstraße 10, 09111 Chemnitz (angefr.)
Alexander Ochs, Rolf Büttner und Holger Bartsch sind im Gespräch über ihren unterschiedlichen Werdegang bis 1989 und welche Auswirkungen das auf ihr Engagement und ihre Motivation heute hat.
Mi 8. November 2023 19:00 Uhr
Ort: Reitbahnstraße 82, 09111 Chemnitz
Daniel Brosi spricht mit Adib Jaafari über den Verlust von Demokratie in Syrien und die harten Folgen für sein Leben. Danial Daryabat erzählt von seinem Weg, die schmerzende Erinnerung an Einschüchterung und Verfolgung im Iran hinter sich zu lassen.
Die beiden Abende schließen jeweils mit einem aufeinander aufbauenden Statement zum Konzept: Healing of Memory. Was bedeuten Schuld und Vergebung im Zusammenhang von Gewalt und Diktaturerfahrungen und welche Impulse erhalten wir vom Healing of Memory – Konzept aus Südafrika.
Im offenen Gespräch sind:
Holger Bartsch, Pfarrer der Arbeitsstelle Kulturhauptstadt beim Ev.-Luth. Kirchenbezirk Chemnitz
Bausoldat in der NVA 1988 bis 89
Alexander Ochs, Kurator des Flagships PURPLE PATH der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 Kriegsdienstverweigerer 1973 in der Bundesrepublik Deutschland
Rolf Büttner, Dipl. Designer, Leiter Volkskunstschule Oederan
Grenzsoldat der NVA 1986 bis89
Daniel Brosi, Gemeindeleiter Emmanuel Church
Adib Jaafari, Journalist aus Syrien
Danial Daryabat, Musiker aus dem Iran