Am Pfingstsonntag verwandelte sich der große Saal des Garagencampus in eine fantasievolle Klangwelt: Das Ensemble La Petite Écurie begeisterte rund 50 Besucher – darunter etwa 20 Kinder – mit einem ebenso musikalischen wie visuellen Erlebnis.
Schon beim Betreten des Raumes fiel das liebevoll gestaltete Bühnenbild ins Auge. Eine kindgerechte Szenerie, in der sich die Geschichte vom Land der Oboen und Fagotte entfalten konnte: Ein Ort, an dem sich alle gut verstehen – bis neue, ungewohnte Klänge (verschiedenes Schlagwerk) auftauchen. Was zunächst für Irritation sorgt, mündet schließlich in ein gemeinsames Lachen, Spielen und Musizieren. Eine Geschichte über Streit und Versöhnung, über Neugier und Zusammenhalt – ganz ohne Worte erzählt.
Die Pantomime-Elemente halfen, die Handlung für Kinder und Erwachsene leicht verständlich zu machen – Sprachbarrieren spielten keine Rolle. So konnten auch nicht deutschsprachige Familien das Geschehen voll und ganz genießen. Besonders die jungen Gäste waren von Anfang an mit Begeisterung dabei: Auf Matratzen direkt vor der Bühne sitzend, hatten sie beste Sicht und wurden immer wieder von den Musikern einbezogen. Das Zusammenspiel von Bühnenbild, Musik, Pantomime und Interaktion machte das Konzert zu einem lebendigen Erlebnis, das selbst die Kleinsten durchgehend fesselte.
Ein gelungenes Zusammenspiel aus Musik, Theater und Begegnung – ein echtes Highlight im Familienprogramm der Kulturkirche 2025!
Fotos: Lisa-Maria Mehrkens