Kulturhauptstadt 2025 erklärt

Was bedeu­tet es eigent­lich, dass Chem­nitz Kul­tur­haupt­stadt (KHS) 2025 ist ? Was steckt hin­ter dem Leit­mot­to „C the unseen“?

So haben wir das Bid­Book II ver­stan­den:

Die Grund­idee: Gemein­sa­me Freu­de am schöp­fe­ri­schen Han­deln

  • In jedem von uns steckt ein Macher! Und sei es als Hob­by-Moped-Schrau­ber in der hei­mi­schen Gara­ge.
  • Vor allem die­se „stil­len Macher“ sol­len mehr gese­hen wer­den.
  • Die gemein­sa­me Freu­de am schöp­fe­ri­schen Han­deln führt zusam­men und schafft eine Gemein­schaft von Machern.
  • Die­se Gemein­schaft hat heil­sa­me Kräf­te für mehr Zusam­men­halt, Empa­thie, demo­kra­ti­sche Teil­nah­me und Selbst­wirk­sam­keit.
  • Die so ent­ste­hen­de „Macher-Kul­tur“ ver­bin­det sich mit (Ost-)Europa und macht aus der (bis­her) unge­se­he­nen Stadt Chem­nitz eine euro­päi­sche Kul­tur­haupt­stadt! C THE UNSEEN!

4 Programmlinien

Das Leit­mot­to „C the unseen“ fin­det sei­ne Umset­zung in vier kon­kre­ten Pro­gramm­li­ni­en, die sich wie­der­um in vier Leucht­turm­pro­jek­ten wider­spie­geln. Auch die Kul­tur­kir­che knüpft an jede die­ser Pro­gramm­li­ni­en an.

Eas­tern Sta­te of Mind – Leucht­turm­pro­jekt „3000 Gara­gen

Dar­um geht’s: kul­tu­rel­le Kräf­te des Auf­wach­sens im Osten begrei­fen

Unse­re Per­spek­ti­ve: Erin­ne­rungs­kul­tur
–> inspi­rie­ren­de Schät­ze und heil­sa­me Lebens­kul­tur neu erken­nen

Gene­rous Neigh­bours – Leucht­turm­pro­jekt „Apfel­baum­pa­ra­de“

Dar­um geht’s: gemein­sa­mes Tun für Begeg­nung und gegen Ein­sam­keit

Unse­re Per­spek­ti­ve: Dia­ko­ni­sche Gesin­nung
–> Auf­merk­sam­keit für­ein­an­der stär­ken, wert­schät­zend hin­se­hen

Maker­s² – Leucht­turm­pro­jekt „Makers, Busi­ness and Arts“

Dar­um geht’s: den muti­gen Macher unter­stüt­zen

Unse­re Per­spek­ti­ve: Enga­ge­ment­kul­tur
–> neu sehen ler­nen, was schon da ist

it’s moving – Leucht­turm­pro­jekt „Pur­ple Path“

Dar­um geht’s: Ver­an­stal­tungs­viel­falt, getra­gen von loka­len Lei­den­schaf­ten und Geschich­ten von Migra­ti­on und Spi­ri­tua­li­tät

Unse­re Per­spek­ti­ve: Kir­chen, Musik, Pil­gern, Spi­ri­tua­li­tät
–> inspi­rie­ren­de Schät­ze und heil­sa­me Lebens­kul­tur neu erken­nen

Kulturkirche und Kulturhauptstadt

Als Kul­tur­kir­che sind wir Teil der Kul­tur­haupt­stadt und bli­cken zusätz­lich mit einer christ­li­chen Per­spek­ti­ve auf das Macher-Nar­ra­tiv.

  • Vor allem im Machen ent­ste­hen die schöp­fe­ri­sche Inspi­ra­ti­on, das Stau­nen über die Schöp­fung und den Schöp­fer, der mich gewollt und gemacht hat.
  • In Jesu Augen ist jeder gesucht, gewollt und ange­nom­men. Dadurch ent­steht Gebor­gen­heit, aus der Leben und Schöp­fer­kraft ent­sprin­gen.
  • Wahr­heit und Lie­be in einer Erin­ne­rungs­kul­tur ber­gen heil­sa­me Kräf­te für eine gemein­sa­me Zukunft.
  • Die­se Dimen­sio­nen des Lebens sind zunächst unsicht­ba­rer und weni­ger mach­bar, doch sie Ver­kör­pern das Heil­sa­me der Macher­kul­tur.

Neu sehen ler­nen, wel­che Gaben, Fähig­kei­ten und Ideen es bereits in unse­rer Nach­bar­schaft, Stadt und Regi­on gibt, die dem Mit­ein­an­der die­nen und mehr gese­hen wer­den soll­ten.

Neu erken­nen und ande­ren zei­gen, wo die Kraft des Evan­ge­li­ums durch inspi­rie­ren­de Kul­tur­gü­ter und heil­sa­me Lebens­kul­tur in unse­rer Stadt und Regi­on bereits gewirkt hat und immer noch wirkt.

Eine Kul­tur des wert­schät­zen­den Hin­se­hens ein­üben, und Men­schen (neu) in den Blick neh­men, die sich über­se­hen füh­len und sich des­halb aus der Gesell­schaft zurück­ge­zo­gen haben.