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„Cell of Conciliation“ – „Zelle der Versöhung“

Zelle der Versöhnung – eine künstlerische Einladung zum Innehalten

Mit der Ausstellung „Cell of Conciliation – Zelle der Versöhnung“ von Julia Buch und Hanna Löffler hat sich vom 15. bis 30. Mai 2025 ein besonderer Ort der Stille und Auseinandersetzung in der Kulturkirche Chemnitz entfaltet. Die eindrucksvolle Kunstinstallation lud dazu ein, über die vielen Facetten von Versöhnung nachzudenken – mit sich selbst, mit anderen und mit Gott.

Ein kugelförmiges Lichtobjekt bildet das Zentrum der Installation und wird begleitet von poetischen Texten, die den inneren Dialog anstoßen. Hier steht nicht das fertige Ergebnis im Vordergrund, sondern der Prozess: Versöhnung beginnt im Kleinen – in einer Zelle – und wächst von dort aus.

Vernissage als besinnlicher Auftakt
Zur Vernissage am Abend des 14. Mai führte Kulturhauptstadtpfarrer Holger Bartsch in das Thema ein, während Dr. Ulrike Lynn, die Beauftragte der Katholischen Kirche für die Kulturhauptstadt Chemnitz 2025, ein Grußwort sprach. Die musikalische Gestaltung durch Julia Buch selbst verlieh dem Abend eine besondere Tiefe. In ruhiger Atmosphäre entstand Raum für Austausch und erste persönliche Begegnungen mit der Installation.

Erzähl-Café – Raum für geteilte Erfahrungen
Im Rahmen der „Tage der spirituellen Orte“ vom 19. bis 23. Mai täglich ein Erzähl-Café zur Ausstellung geöffnet. In diesem geschützten Rahmen begannen Menschen von sich zu erzählen. Viele dieser Gespräche wurden zu kleinen Momenten des Verstehens und des Miteinanders, ganz im Sinne des Ausstellungsthemas.

Die beiden Künstlerinnen engagieren sich bei Central Arts, einer Bewegung kreativer Christen, die Brücken schlagen wollen zwischen Kunst, Spiritualität und Gesellschaft. Ihr Anliegen ist es, kulturelle Räume zu öffnen, in denen Glaube und kreative Ausdrucksformen sich begegnen dürfen – ein Anliegen, das sie mit der Kulturkirche teilen.
Mehr Infos: Connect – Central Arts

Eindrücke von der Vernissage und dem Kunstobjekt (Fotos: www.fotochemnitz.de)