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Von Geschichten und Begegnungen: History of Citizens

Rückblick auf die Vernissage von History of Citizens

Rückblick auf die Vernissage von History of Citizens

9. November 2025, Garagencampus Chemnitz

Mit rund 200 Besucherinnen und Besuchern – darunter viele am Projekt beteiligte Schülerinnen und Schüler sowie Seniorinnen und Senioren – war die Vernissage unserer Ausstellung History of Citizens am 9. November im Garagen-Campus ein großer Erfolg – die Stühle wurden gegen Ende knapp, die Atmosphäre war lebendig, neugierig und herzlich.

Musikalische Umrahmung bot – passend zum Thema der Ausstellung – das generationsübergreifende Duo Thomas Stöß (Klavier) und Anna Stöß (Flöte). Stephan Schmidte von der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 GmbH, betonte in seinem Grußwort die Bedeutung von History of Citizens als Kooperationsprojekt der Kulturhauptstadt GmbH.

Besonders berührend war der Moment, als sich die Türen zur Ausstellung öffneten und die Kinder stolz ihre gemalten Bilder ihren Eltern zeigten: leuchtende Augen, bunte Farben und Geschichten, die von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unserer Stadt erzählen.

Viele Gäste ließen sich auch von den Portraits des „Lebenslinien“-Projekts von Andreas Seifert mit der dazu gehörigen Klangcollage der Senior:innen begeistern. Großen Zuspruch fand auch die Erzählecke mit Impulskarten, die viele Besuchende zum Austausch einlud. Zwischen den Generationen entstanden zahlreiche Gespräche – Jung und Alt kamen miteinander ins Gespräch, tauschten Erinnerungen, Erfahrungen und Ideen aus.
Unter den Besuchern waren auch Prof. Dr. Thomas Popp und Dr. Norbert Haase von der Sächsischen Staatskanzlei.

Ganz besonders gefreut haben wir uns über den Besuch unserer Projektpartnerinnen und -partner aus Gorizia (Italien) – eine Begegnung, die einmal mehr zeigte, wie lebendig die europäische Idee in diesem Projekt wird.

Rund 300 Personen verschiedener Generationen sind an „History of Citizens“ mit ihren Geschichten und Bildern beteiligt. Wir sind dankbar und glücklich über das große Interesse an der Ausstellung, die die Ergebnisse eines dreijährigen Prozesses sichtbar macht – getragen von vielen Menschen, Orten und Geschichten.

Fotos: Franziska Kurz


Podiumsgespräch: Einblicke in drei Jahre Projektarbeit

Podiumsgespräch: Einblicke in drei Jahre Projektarbeit

10. November 2025, Garagencampus Chemnitz

Auch das Podiumsgespräch am 10. November im Garagencampus fand großen Anklang: Rund 70 Besucherinnen und Besucher kamen, um mehr über die Entstehung von History of Citizens zu erfahren – von der ersten Idee bis zur fertigen Ausstellung.

Unter der Moderation von Lisa-Maria Mehrkens, Projektleiterin von History of Citizens, sprachen:

  • Dr. Ulrike Lynn, Beauftragte der katholischen Kirche für die Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 und Projektinitiatorin
  • Pfr. Benno Schäffel, Propst der Katholischen Pfarrei Hl. Mutter Teresa Chemnitz
  • Dr. Alexandra Takats, Leiterin Team Generationen mit Beteiligung älterer Menschen, Kulturhauptstadt gGmbH
  • Constanze Gruber, Kunstlehrerin der Pablo-Neruda-Schule
  • Dr. Paolo Cecconi, Leiter des Stadtarchivs Chemnitz
  • Anja Diering, eine der Interviewten im Projekt
  • Andreas Seifert, Fotograf der Serie Lebenslinien
  • sowie Projektpartnerinnen und -partner aus Nova Gorica/Gorizia

Das Gespräch machte eindrucksvoll deutlich, wie aus einer gemeinsamen Idee ein vielstimmiges, generations- und länderübergreifendes Projekt wachsen konnte – mit Beiträgen aus Schulen, Kirchengemeinden, Stadt, Stadtarchiv, Kunst und Zivilgesellschaft.

Wir danken allen Beteiligten, Besucherinnen und Besuchern, Unterstützern und Partnern, die diese beiden Tage zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben. History of Citizens zeigt, was entstehen kann, wenn Menschen über Generationen, Sprachen und Grenzen hinweg ins Gespräch kommen.

Fotos: Franziska Kurz