Die Begegnungen zwischen Jugendlichen aus Chemnitz und Nordmazedonien im Rahmen des Projekts „Roadmap to Reconciliation“ („Fahrplan zur Versöhnung“) waren für alle Beteiligten bewegende und lehrreiche Ereignisse. Nachdem im März einige deutsche Schüler in Nordmazedonien waren, besuchten die Schüler von dort nun im September Chemnitz. Auch im nächsten Jahr soll das Projekt weitergehen.
Hier einige Statements von beteiligten Jugendlichen:
Diese Woche kombinierte wunderbar den Erwerb von Wissen und den Austausch von verschiedenen Kulturen. Es war eine unvergessliche Zeit in welcher nicht alles perfekt war, aber eine welche bleibende Erinnerung hervorbrachte.
TaneliAm meisten haben mir die Ausflüge nach Dresden und Augustusburg gefallen. Mich hat der Film Irmi sehr bewegt, da eine sehr krasse Geschichte dahintersteckt.
XaverSo herausfordernd das Projekt auch war, kann ich auf eine wirklich gute und intensive Zeit zurückblicken, an die ich mich auch in Zukunft noch sehr gerne erinnern werde. Ich durfte die unterschiedlichsten Menschen kennenlernen, die mir wirklich wichtig geworden sind.
JuliaIch durfte erfahren, dass ich überall auf der Welt jemanden finde werde ,der auch von Jesus Christus neu gemacht wurde.
SienaDas Nagelkreuz in der „Sophienkirche“ zeigte mir neu, wie einfach es ist ein Symbol für Frieden zwischen Nationen zu erschaffen. Es zeigte mir auch, wie wichtig es ist Frieden zu bewahren und hat mir einen neuen Fokus auf zwischenmenschlichen Frieden gegeben.
SalomeDer Schüleraustausch zwischen den mazedonischen und uns deutschen Schülern war eine unvergessliche Erfahrung, in der wir viel über Kultur und die Geschichte des jüdischen Lebens in beiden Ländern gelernt haben. Neben lehrreichen Momenten hatten wir viel Spaß bei gemeinsamen Aktivitäten und konnten so unsere Kulturen auf eine ganz besondere Weise miteinander verbinden und kennenlernen. Diese Begegnung hat uns nicht nur bereichert, sondern auch bleibende Freundschaften geschaffen.
Greta
Auch Lehrerin Janine Heiland (Evangelisches Schulzentrum Chemnitz), die das Projekt begleitet, zieht ein Fazit: „In dieser Woche durften wir alle, egal ob Schüler oder Lehrer, viele Erfahrungen sammeln, die unseren interkulturellen Horizont erweitert haben. Wer an einem Schüleraustausch teilnimmt, verlässt seine Komfortzone und begibt sich auf ein Abenteuer, wo man nicht weiß, wo und wie es endet. Umso stolzer bin ich auf all meine Schüler, die sich auf dieses Abenteuer eingelassen haben und somit viel mehr lernen konnten als es ihnen im normalen Unterrichtsalltag möglich wäre.“