Gedenkspaziergang auf den Spuren von Edith Stein
Wir laden die Chemnitzerinnen und Chemnitzer zu einem begleitenden Gedenkspaziergang am 10. Juli um 18:00 Uhr ein. Dauer: circa 60 Minuten. Sprache: Deutsch
Ausgangspunkt ist die Jugendkirche St. Johannis in Chemnitz.
Wir begeben uns zum Gelände der David-Courant-Apotheke. Während des Spaziergangs erfahren wir mehr über Edith Steins Leben und ihren Aufenthalt in Chemnitz in den Jahren 1909 und 1911, das Schicksal von Onkel David und erinnern symbolisch an das Schicksal der Mitglieder der jüdischen Gemeinde zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Die Veranstaltung begleitet die Ausstellung EDITH STEIN – EIN GLÄNZENDES JUWEL VERSTECKT IN CHEMNITZ und wird im Rahmen eines Stipendiums des Ministers für Kultur und Nationales Erbe in Polen von Dr. Marek Kosendiak, Vizepräsident der Edith Stein Gesellschaft, durchgeführt. Der Gedenkspaziergang dauert eine Stunde, der Eintritt ist frei und wird auf Deutsch gehalten.
Hintergrund und Idee:
Wie in ganz Europa möchte ich auch in Chemnitz die Einwohner zu einer besonderen Form der Aktivität und des Gedenkens einladen. In vielen europäischen Städten gibt es die Tradition, auf den Spuren Edith Steins zu wandeln oder zu reisen. Dies ist beispielsweise in Köln, im niederländischen Echt oder in Breslau und Lubliniec der Fall.
Die Idee für den Spaziergang ist einfach: Wir spazieren durch die Chemnitzer Innenstadt und halten an verschiedenen Orten, die für die Lebensgeschichte von Edith Stein bedeutsam sind. Es geht insbesondere um ihren Aufenthalt in Chemnitz in den Jahren 1909 und 1910 und ihren Lebensweg in dieser Zeit. Wir werden auch den Ort sehen, an dem früher Onkel Davids Apotheke im Zentrum stand und den Ort, wo früher die Synagoge war.
Am Ende werden wir am Gedenkort kleine Gedenksteine aufstellen.